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 Peter Bock TT-Bezirksvizemeister #795

Überragende Leistung in hochklassigem Feld

 

Bezirksmeisterschaften 2011 Herren offen am 27.11.11 in Göttingen

 

Als unterklassiger Spieler vertrat Peter die Vechelder Arminen wieder einmal bravorös. So bekam es Peter mit zahlreichen Landesliga-, Verbandsliga- und sogar Regionalligaspielern zu tun und schlug sich mehr als achtbar.

  

 

 

Nachfolgend die Ergebnisse und ein paar Eindrücke aus der großen Sporthalle in Göttingen-Geismar:

 

Einzel:

 

Noch vor Start der Meisterschaften stellte sich wie immer die Frage, ob aufgrund von Absagen noch Veränderungen in den Gruppen vorgenommen werden mussten. So war es auch. In Gruppe 9 hatte es Peter mit folgenden Gegnern zu tun:

Matthias Artelt (VfL Oker, Oberliga)

Helge Schäfer (BSC Acosta, Bezirksoberliga)

Enrico Hentschel (SSV Neuhaus, Landesliga)

 

Im Auftakteinzel spielte Peter gegen den Linkshänder Schäfer, der es gut verstand, die Angriffe mit sicheren Vorhandschlägen abzuwehren. Einige gut vorbereitete Punkte gaben am Ende den Ausschlag, wobei Peter mit etwas Glück auch 3:0 hätte gewinnen können. Im Finalsatz lag Peter schon 5:1 in Front, Helge gab sich aber nicht auf und kam noch einmal auf 6:6 ins Spiel zurück. Endstand 3:2 (7:11, 11:4, 11:8, 8:11, 11:6).

Im zweiten Spiel konnte Peter gegen Hentschel seine Vorteile am Tisch besser umsetzen und gewann in drei Sätzen, wobei Enrico einige starke Vorhandtopspins ins Ziel brachte und Peter bis zum Ende aufpassen musste. Endstand 3:0 (11:9, 11:5, 13:11).

Im entscheidenden Einzel um den Gruppensieg kam es zur Auseinandersetzung mit Noppenspieler Artelt, der mit seiner Rückhandwaffe auf die Topspinvariationen seiner Gegner stets gefährliche Antworten direkt am Tisch gab. Peter wusste mit vielen Bällen nichts anzufangen und verlor schnell den ersten Satz. Im Zweiten Durchgang konnte sich unser Powerman besser auf die Bälle einstellen, leider ging aber auch dieser Satz an Matthias. Noch war alles möglich. Peter drehte jetzt auf und versuchte mit weniger Druck die unbequemen Noppen zu entschärfen. Das gelang auch. Die Sätze 3 und 4 gewann Peter, bevor im 5. Durchgang beim Stand von 8:8 leider etwas Pech den Ausschlag gab. Zwei Netzbälle sorgten für Matchbälle des Gegners, und Matthias holte sich den Gruppensieg mit einer diagonalen Vorhandattacke. Endstand 2:3 (4:11, 10:12, 13:11, 11:7, 8:11).

 

Mit der Qualifikation für das Hauptfeld war das Minimalziel erreicht. Jetzt warteten die Teilnehmer auf das Los für die KO-Runde:

Peter hatte es nun mit Philipp Jacobs vom Verbandsligisten Union Salzgitter zu tun. Der junge Nachwuchsspieler brilliert häufig mit seiner pfeilschnellen Vorhand, die er mit guten Aufschlägen eines Linkshänders vorbereitet. Bei Peter lief der Motor jedoch auf Hochtour, und Jacobs konnte den Spinbällen oft nur hinterher sehen. Hinzu kamen unsichere Rückschläge, die das Ziel ein ums andere Mal verfehlten. Die einseitige Partie war schnell zu Ende. Endstand 3:0 (11:8, 11:2, 11:5).

Super, das Achtelfinale war erreicht.

Jetzt bitte nicht noch eine Noppe…..doch, leider ja! In der nächsten Runde wartete mit Christopher Hahn erneut ein Spieler mit einer langen Noppe auf der Rückhand, die, genau wie bei Artelt, dicht am Tisch zum Abstechen der Angriffe genutzt wird. Hahn spielte schon in der Verbands- und Landesliga und ist momentan bei der TTG Einbeck der überragende Spieler in der Bezirksliga Süd.

Die Partie war eine Kopie von der Niederlage gegen Artelt in der Gruppe. Die ersten beiden Sätze verlor Peter trotz einiger starken Punktgewinne über die Vorhandseite von Hahn. Trotz Rückstands kämpfte Peter wie gewohnt bis zum letzten Punkt, gewann tatsächlich die Durchgänge 3 und 4 und war zurück im Spiel. Im Finaldurchgang konnte Hahn seinen Noppenbelag aber wieder häufiger als Störfeuer am Tisch einsetzten und holte mit Angriffen aus der Vorhand die entscheidenden Punkte. Endstand 2:3 (4:11, 11:13, 11:2, 12:10, 7:11).

Schade, aber aufgrund mangelnder Spielpraxis gegen solche Noppen verlor Peter bei vielen Returns immer wieder die „Orientierung“ und musste seinem Gegner gratulieren. Trotz dieser Niederlage hatte unser Spitzenspieler ein gutes Turnier gespielt und überzeugte mit seinem Einsatz am (und hinter dem Tisch).

 

 

Doppel:

 

Kurz vor Turnierbeginn verabredete Peter sich mit Ahmet Kösterelioglu vom Oberligisten Torpedo Göttingen. Die Verantwortlichen des Turniers sahen die beiden offensichtlich als ein spielstarkes Duo an und setzte das Doppel im Hauptfeld auf Position 3. Oh, oh, ein großes Vertrauen für zwei Spieler, die vorher noch nie zusammen gespielt hatten. Also dann, los geht’s…

In der ersten Runde genossen die Jungs ein Freilos und konnten den Gegner im Achtelfinale von der Tribüne aus schon einmal unter die Lupe nehmen. Mit Hentschel/Seidel trafen sie auf ein offensives und eingespieltes Doppel, da beide Spieler beim SSV Neuhaus in der Landesliga um Punkte kämpfen und in der Vergangenheit schon häufiger zusammen spielten. Ahmet und Peter legten los wie die Feuerwehr und sorgten schnell für klare Verhältnisse. Ein toller Auftakt, Endstand 3:0 (11:2, 11:9, 11:8).

 

Im Viertelfinale ging es nun gegen das Doppel Bertram/Schröder (MTV Hattorf, Regionalliga und SSV Neuhaus, Landesliga). Die Links-Rechts-Kombination verlangte das ganze Potential von Ahmet und Peter ab und es wurde ein spannendes Match. Bei einer 2:1 Führung nach Sätzen wechselten sich die Paarungen im 4. Satz bei den Punktgewinnen ständig ab. In der Verlängerung sorgte Ahmet mit einer unglaublichen Rückhand für den x-ten Matchball, ehe Peter mit einer parallelen Vorhand den umjubelten Sieg perfekt machte. Endstand 3:1 (11:7, 11:5, 3:11, 19:17).

 

Im Halbfinale warteten mit „Abwehrsäge“ Sven Arnhardt und Thilo Marschke zwei Spieler aus der Oberliga vom MTV Wolfenbüttel auf Ahmet und Peter. Kurz vor Beginn der Partie war Peter kurz verschwunden, Ahmet machte sich aber keine Sorgen. Wenn Peter nicht in Sichtweite ist, findet man ihn entweder beim Durchsuchen seiner Sporttasche nach Nahrung oder er steht am Kiosk. Der Akku musste vor diesem Spiel noch einmal aufgeladen werden.

Dieses Halbfinale war wohl eines der besten Doppel im Turnier, wobei die vielen Fachleute auf der Tribüne einige sehenswerte Ballwechsel zu sehen bekamen und Beifall klatschten. Nach gewonnenem ersten Satz führten Ahmet und Peter schon 7:3, als die Gegner noch auf 10:10 den Rückstand aufholten. Ein langer Ballwechsel wurde von Peter mit einer präzisen Rückhand abgeschlossen, bevor anschließend Marschke eine Vorhand nicht im Ziel unterbringen konnte. 2:0. Im dritten Durchgang ging es ähnlich knapp zu, Arnhardt streute einige Offensivaktionen ein und Marschke vollendete nach einer missglückten Rückgabe von Ahmet zum 2:1. Der 4. Satz war dann der stärkste Abschnitt von Ahmet und Peter. Beide holten einige Bälle noch in Bedrängnis und verwandelten die wichtigen Punkte mit sicheren Spinbällen. Nach einer Wahnsinnvorhand von Ahmet und einer ebenso schnellen Antwort von Marschke lag unser Powerman nahezu quer in der Luft, um mit seiner Rückhand den Punkt über die offene Seite zu markieren. Die Tribüne tobte. Eine Vorhand von Peter konnte Arnhardt mit seiner auf die Vorhand gedrehte Noppe ca. 2 cm über das Netz auf die Grundlinie zurück sägen, als es leise wurde… Peter nahm seinen geschundenen Körper aus der Reichweite von Ahmet und hörte die diagonale Rückhand nur einschlagen (sehen konnte man sie nicht). Dieses Geschoss verschlug kurz allen den Atem, die Zuschauer hatten vor Staunen das Klatschen vergessen, bevor der Beifall dann ausbrach. Hinzu kamen noch zwei drei „kleine“ Punkte über kurz-kurz-Spiel dann hatten die beiden es tatsächlich vollbracht. Endstand 3:1 (11:9, 12:10, 9:11, 11:6).

 

Das Finale wurde wider Erwarten eine knappe Angelegenheit. Mit Falko Turner und Yannick Dohrmann stand Ahmet und Peter das stärkste Doppel vom MTV Hattorf der Regionalliga gegenüber. Die beiden Außenseiter legten stark los und konnten mit gezielten Rückschlägen immer wieder direkt punkten. Der 1. Satz konnte gewonnen werden, bevor im 2. Durchgang die Qualität der Hattorfer Paarung deutlich wurde. Turner machte mit seiner Links-Vorhand keinen Fehler mehr und verwandelte zum Satzausgleich. Der 3. Satz konnte erneut von Ahmet und Peter erfolgreich verbucht werden, bevor es im 4. Durchgang gang knapp zuging. Beim Stand von 9:9 hatte Ahmet eine unglaubliche Vorhand parallel eingelocht, aber der Ball landete genau auf der Rückhand von Turner, der mit dem gleichen Tempo auf den Tisch zurück spielte. Und wenn der anschließende Topspin von Peter nicht oben an der Netzkante hängen bleibt, wäre es Matchball gewesen. Aber leider ging der Satz verloren. Im letzten Satz konnten sich dann die Favoriten aus Hattorf behaupten und Dohrmann punktete nun häufig mit seiner sicheren und schnellen Vorhand aus allen Lagen. Endstand 2:3 (11:7, 7:11, 11:6, 9:11, 8:11).

Ein ganz starker Auftritt von Ahmet und Peter, die sehr gut miteinander harmonierten und ein tolles Turnier spielten.

 

Fazit: Peter hat nichts von seiner Ausnahmestellung im Bezirk eingebüßt, er hat sich sensationell an die gehobene Leistungsstärke bei solchen Turnieren angepasst und Arminia ehrenhaft vertreten. Schon jetzt vielleicht der kommende Sportler des Jahres bei Arminia.

 

Herzlichen Glückwunsch von der gesamten Abteilung.

 

Viele Grüße

TT-Abteilungsvorstand 

 

 

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von Martin D. | 29.11.2011 | 0 Kommentare

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