Nach einer desaströsen ersten Halbzeit gelang es der ersten Herren am Sonntag gegen Ölsburg nicht mehr, einen 0:3-Halbzeitrückstand noch umzubiegen. Somit endete die fast 500-tägige Serie der Arminen, in der kein Punktspiel verloren wurde.
Der SVA verschlief die erste Halbzeit fast komplett. Doch auch die Ölsburger waren nur wenig besser, profitierten aber von haarsträubenden Fehlern der Vechelder. Beim 0:1 spazierte der Ölsburger durch die Vechelder Abwehr und schoss dann sehenswert aus spitzem Winkel ein (13.). Beim 0:2 lieferte Arminia selbst die Vorlage. Einen missglückten Rückpass nahm ein Ölsburger Angreifer auf und verwertete den Ball (31.). Obwohl der SVA nun besser ins Spiel fand, trafen trotzdem erneut die Gäste. Ein Freistoß aus ca. 35 Metern, der eigentlich eine Flanke werden sollte, rollte unglücklich durch die Beine von Arminen-Keeper Tim Steinert (39.). Einem regulären Tor durch Maximilian Paulmann verweigerte der ansonsten gute Schiedsrichter wegen angeblichen Foulspiels allerdings die Anerkennung (41.). Dabei hätte es dann zur Pause auch 2:3 stehen können. Denn nach Foul an Philipp Kunze bekam der SVA in der 44. Minute noch einen Foulelfmeter zugesprochen. Der Gefoulte trat jedoch selbst an und scheiterte am Gäste-Torhüter.
Nach der Pause spielte Vechelde dann wie ausgewechselt und war die klar bessere Mannschaft. Viktoria Ölsburg kam in der gesamten zweiten Halbzeit nur noch zu einem Torschuss, der die Folge eines Konters war. Den 1:3-Anschluss erzielte Maxi Paulmann dann aber erst eine Viertelstunde vor Schluss nach schöner Conrad-Vorarbeit (74.). Das Tor zum 2:3 kam dann aber scheinbar zu spät. Nach einem Freistoß von Benjamin Gerloff staubte erneut Maxi Paulmann ab (84.). In der Folge agierte Vechelde dann jedoch zu hektisch, sodass es zum 3:3 nicht mehr reichte.
Am kommenden Donnerstag steht dann die erste Runde im Kreispokal bei Teutonia Groß Lafferde auf dem Programm. Arminen-Coach Mario Falb kündigte aber bereits an, in diesem Spiel alle Spieler, die bislang wenig Spielpraxis erhielten, zum Einsatz kommen zu lassen. Dennis Pasemann und Dennis Bertram fehlen hingegen weiterhin verletzungsbedingt. Das nächste Ligaspiel bestreitet der SVA dann am Sonntag bei Herta Equort.
Aufstellung:
Steinert – Hogrefe, Paulmann, C., Scharenberg (65. Müller) – Gerloff, Bäse, Klein, Paulmann, Kunze – Conrad (80. Kröhnert), Kornmann (65. Dzano)
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