Mit einem gut besetzen Kader von 15 Mann für eine 9er-Mannschaft ist die C2 am Dienstag zu Bosporus Peine gefahren. Erstmals mit im Kader unsere Neuzugänge Jannik Germer, David Lentzer und Tim Corrompt.
Anscheinend hatte die Anfahrt nach Peine die Jungs derart eingeschläfert, dass die 1. Halbzeit vollständig in die Hose ging. Nach kollektiv desolater Leistung aller Feldspieler (Keeper Marius Hein nehmen wir hier aus, der hat auch schon in der 1. Halbzeit eine prima Leistung geboten) stand es zur Pause 1:5.
Ursachenforschungen nach dem Spiel ergaben, dass einige der Spieler augenscheinlich in Anbetracht anstehender Matheklausuren während des Spiels partiell mit dem Lösen linearer Gleichungssysteme beschäftigt waren, ein weiterer Teil beschäftigte sich mit Theorien des körperlosen Spiels sowie Techniken im ‚Seitlich-Wegdrehen-damit-der-Gegner-den-Ball-ungehindert-an-mir-vorbei-spielen-kann’.
Die Halbzeitpause wurde dann einvernehmlich genutzt, um unseren Helden die Philosophie des Fußballspielens wieder einzuhauchen. Komplett wiederbelebt spielte das Team die Peiner jetzt an die Wand. Die Initialzündung gab Kapitän Tim Novin, der in der gegnerischen Hälfte dreimal vehement nachsetzte, sich jedes Mal den Ball zurückerkämpfte und zum 2:5 einnetzte. Jetzt brachen alle Dämme – es wurde gekämpft (Philipp Loos, Niklas Hirsekorn, Tim Corrompt und David Lentzer hatten plötzlich die brandgefährlichen Peiner Stürmer im Griff) - es wurde gespielt (Yannik Germer, Tim Novin und Michael Hiltner spielten sich immer wieder über die Flügel durch) und es wurde aus allen Rohren geschossen (Rudi Gola und Michael scheiterten jedoch meist knapp).
Die mitgereisten Fans Petra, Diana, Patrick und Bruno sowie unsere Ersatzbank angepeitscht von den mitgereisten Max Staudinger und Steven Mues ließen Arminenlieder und Laola-Wellen durch das Stadion branden.

Tim, Steven, Niklas, Max, Max und Marvin peitschen Ihre Mannschaftskameraden nach vorn
So fielen auch folgerichtig weitere Tore zum 3:5 und 4:5. Den Ausgleich vor Augen legten die Jungs noch einmal die letzten Reserven frei - Marvin Lambrecht rackerte in der Abwehr und Sean Große im Sturm, aber es sollte nicht mehr reichen.
Fazit: Die 2. Halbzeit war eine starke Leistung – über die 1. Halbzeit legen wir das Deckmäntelchen des Schweigens. Stellt sich die Frage, ob die Jungs die Einstellung der Schlußoffensive in das nächste Spiel am kommenden Freitag in Solschen retten können.
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