1. Herren mit einem Punkt unzufrieden

Nach der 3:9 Hinspielniederlage hatten wir uns eine Menge vorgenommen, ein Sieg wurde auf Grund des Tabellenplatzes zur Pflicht. Watenbüttel musste nicht weniger als 3 Spieler zum Kader der Hinrunde ersetzen. Die Spieler der Positionen 1,3 und 6 verließen den Verein, bzw.mussten in die 1. Herren aufrutschen. Nachgerückt waren daher Goldschmidt, Zeisbrich und Böker aus der 3. Mannschaft. Eine deutliche Schwächung wie man meint.

Dass dem leider nicht so ist, mussten wir bereits in den Doppeln erfahren. Der für Gerd Hinz eingesprungene Topspieler der 2. Herren, Florian Schomburg, spielte mit Kalle Rieke und Carsten Redmann mit Schorse Stöter. Doppel 1 blieben wie immer Steppi Hilbig und Martin Depner. Spielstand wie fast immer 1:2. Doppel 1 gewann 3:0, die anderen beiden waren absolut chancenlos.

Im oberen Paarkreuz hatte Jörn Pendzialek leider einen absoluten Toptag und gewann gegen Martin 3:0 und gegen Steppi 3:2. Beide hielten sich aber gegen Frank Schulz schadlos und holten die erhofften 2 Punkte im oberen Paarkreuz.

Unsere Mitte mit Kalle und Carsten hatten wir mit ebenfalls 2 Punkten eingeplant und dies gelang auch. Nachdem Kalle gegen Bernd Gennermann gewonnen hatte, gewann er überraschend auch gegen den jungen Goldschmidt mit 3:1. Eine taktische Meisterleistung. Carsten kam mit dem schnellen Spiel von Goldschmidt nicht zurecht und verlor klar. Sein zweites Spiel gegen Bernd kann man mit dem Titel "Angst und Flatterhand" umschreiben. Im 5. Satz ging leider nicht mehr viel und es folgte eine absolut unnötige und unerwartete Niederlage. Der Druck gewinnen zu müssen schien ihn heute zu lähmen.

Nun sollten es Schorse und Florian richten. Jeweils als Favoriten gestartet konnte Schorse hiermit auch gut umgehen und brachte beide Spiele nach Hause. Florian erging es hingegen ebenso wie Carsten und er war mit sich selbst mehr beschäftigt, als mit den Gegenspielern. Der nervlichen Belastung musste er Tribut zollen und verlor jeweils mit 2:3. 

Im Schlussdoppel gewannen Steppi und Martin ebenfalls erst im 5. Satz mit 11:7. Hier hatten beide mit einer Serie von 3 Netzberührungen im letzten Satz auch das Glück auf ihrer Seite.

Fazit: Das Unentschieden hilft Watenbüttel II mehr als uns. Unsere Doppel- und Einzelumstellungen haben sich bisher noch nicht bezahlt gemacht und nach dem Punktverlust wird es unglaublich schwer noch die Klasse zu halten. Watenbüttel II wird sicher auch kaum mehr positive Schlagzeilen machen, dazu ist der Aderlass im Vergleich zur Hinserie zu groß. Wünschen wir der Truppe aber viel Glück auf ihrem Weg. Schön wäre es auch saubere Toiletten vorzufinden und wenn die doch recht hohe Zuschauerzahl mal ein Bierchen in der Halle trinken könnte. Gerade die gemütliche Atmosphäre bei den Spielen macht unseren Sport doch aus.  

Viele Grüße nach Watenbüttel

Eure 1. TT-Herren