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 Ein Tag eines echten Bayern-Fans #148

5:20 Uhr Samstagmorgen. Mein Vater weckt mich zum vielleicht spannendsten Tag des Jahres. Ich bin seit Wochen aufgeregt und trotzdem ist es um diese Uhrzeit ein echt harter Gang. Heute mache ich mich mal für die bayrischen Mädels chic. Trikot an und los geht es, Ribery wartet nicht. 6:20 Uhr, mein Vater war so schlau dem Aushang der Bundesbahn zu glauben, wir sind daher 9 Minuten zu früh und auf dem falschen Gleis. Burkhard Schütte, seine Frau und einige ältere Damen hatten wir auch rüber gelotst. Da hieß es rennen und zack rüber. Die Damen hatten echt Stress, egal Hauptsache wir waren drin. 7:05 Uhr, Ankunft in der verbotenen Stadt. Mein Vater ist schon lustig, wie kann man nur da lang fahren. Über Braunschweig wäre doch auch gegangen. 7:26 Uhr, endlich weg. Viele Bayern-Fans begleiten uns, wir fühlen schon ein Pochen in der Magengegend. Hauptsache nicht verlieren, dass wäre peinlich. 11:26 Uhr, ohne Schlaf endlich in der Metropole, der Weltstadt, dem heiligen Tempel. 11:40 Uhr, bayrisches Essen. Vater Weißwürste mit Brezen und ich typisch bayrisch die wohlgelobten Chickenburger von Burger King. Ein Start nach Maß also. 12:00 Uhr, Einfahrt am Marienplatz, kurz ein Bild vor dem Rathaus, wo ich in spätestens 6 Jahren auch runter jubeln werde mit der Schale. Zuerst sind aber noch Titel mit der Arminia geplant. 12:30 Uhr Abfahrt nach Fröttmaning. Fans müssen sich halt regelmäßig neu im Fanshop einkleiden. Ein Massenandrang wie bei Aldi in den besten Zeiten macht eine gepflegte Durchsuchung allerdings unmöglich. Zum Glück gibt es Einlassstop und wir haben mehr Platz. 14:00 Uhr, Suche der Sitzplätze und schnell eine Cola. Die Arenakarte war vorher schon geschnappt. 90 Minuten vor dem Spiel, mein frühester Einsatz in einem Stadion. So konnten wir mal richtig Bilder machen und uns kurz mit Jürgen unterhalten. Ich hatte meinen Pass vergessen, konnte daher nicht spielen, auch wenn meine Jungs ohne Klose und Toni im Sturm echt dünn besetzt sind. Nach tausend Fotos und einem Kilometer über alle Sitzplätze des Stadions geht es endlich los. 15:29 Uhr, der Tempel bebt beim Einlauf. Träume von mir schießen durch meinen Kopf, könnte ich doch nur dabei sein. 15:40 Uhr, Schweini vergibt die erste riesen Chance. Danach wieder der Basti und Latte, wir haben Pech. Ribery wirbelt und Karlsruhe ist ohne Chance, nur Tore wollen keine fallen. 16:04, die Erlösung. Traumsolo von Ribery, Pass zu Ruben Ernesto Sosa und Tooooooooooor. 65.000 Bayern feiern und sind glücklich. Selbst ein Niedersachse wie mein Vater ist nicht zu halten. Bis zur Pause passiert nicht mehr viel. Schnell wieder Cola und Bratwurst in der Semmel, kleine Runde aufs Töpfchen und runter in meine vierte Reihe, Höhe 16er. Sensationelle Karten von einem guten Freund. Danke, danke, danke. Weiter gehts, nur es geht nichts mehr. Karlsruhe besser, meine Bayern mauern. Egal wir führen ja. 17:10 Uhr, schnell weg. Wir höhren nur noch den Abpfiff im Laufschritt zur S-Bahn. Gewonnen, puh. Hoffenheim nur Remis gegen 95+1, Hertha verloren. Was will man mehr. 17:50 Uhr Bahnhof, Schließfach mit der langen Unterhose und dem Rest Cola geleert und rein in den Zug. Viel zu früh, wer hätte das gedacht. Abfahrt 18:20 Uhr, wieder nur Bayernfans, obwohl mich ihr gesabbel doch im Moment etwas nervt. Vater schläft natürlich und was mache ich ? Meine künstlerische Ader kommt zum Tragen und ich male meine Traumaufstellung für die nächste D-Jugendsaison auf. Im Sturm mit Tom und gegen Bayern vor 69.000 Zuschauern. Wir gewinnen überraschend. Der Zug hat Verspätung, es ist schon 22:40 Uhr und wir sind noch nicht wieder in der verbotenen Stadt. Eigentlich wollte ich noch was essen und trinken auf dem Bahnhof. Einfahrt nun um 22:53 Uhr. Toll noch 2 Minuten bis zur Abfahrt des Regionalzuges nach Vechelde. Folge, keine Pizza und kein Wasser mehr für mich müden Ritter. Wir also rein und was ist ? Plätze neben Dortmunder Fans mit 2,5 Promille auf dem Kessel. Das hatte gerade noch gefehlt. 23:31 Uhr, Ankunft. 23:37 Uhr zu Hause. Schnell noch Videotext, wie die Regionalliga gelaufen ist und ab ins Bett.

Fazit: 18 Stunden und 20 Minuten für 90 Minuten meine Bayern. 1:0 Sieg. Es war super, unglaublich, phänomenal und ich würde es immer wieder tun. Mein Leben wird also weiterhin von rot-weiß, blau-gelb und grün-weiß bestimmt sein. Bayern, Eintracht und Arminia sind meine große Liebe. Ich hoffe ihr seht das auch so.

Ciao bis bald

Euer Tim

 

 

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von Martin D. | 22.03.2009 | 0 Kommentare

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