Bericht 1.F JugendDer Fußballgott war dieses Jahr kein Armine, zumindest nicht für die 1. F-Jugend. Nun denkt man sich, ist ja nicht so schlimm, da der Fußballgott dieses Jahr seine gesamte Energie darauf verwenden mußte, Deutschland zum Fußballweltmeister zu pushen. Dass dieses auch nicht so recht funktioniert hat, haben wir im Halbfinale schmerzlich erfahren. Nichtsdestotrotz blickt die 1. F-Jugend auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Der kleine aber feine Kader mit Max Staudinger (Tor, wäre er einen knappen halben Meter größer, dann hätte er auch die hohen Bälle gepflückt), Nico Grigoleit (Libero/Mittelfeld, extrem Zweikampfstark, ballsicher und schon in jungen Jahren äußerst abgezockt), Marvin Lambrecht, Markus Growe, Daniel Tübbesing (das laufstärkste rechte Mittelfeld der Liga, unberechenbar und torgefährlich), Cedrik Orlob (unser Exot im linken Mittelfeld, der einzige Linksfüßler, eine extrem zweikampf- uns schußstarke Koryphäe an der linken Außenbahn), Michael Hiltner (offensives Mittelfeld, technisch äußerst versiert, schuß- und dribbelstark und extrem torgefährlich), Tim Novin (Sturm, ein unermüdliche Wühler, der wie kein zweiter gnadenloses Pressing spielen kann) und unsere beiden Edeljoker aus der F2 Tim Deppner und Niklas Maiwald, die immer dann ihr Unwesen im Sturm getrieben haben, wenn Not am Mann war. Die Mannschaft hat während der gesamten Saison an der Tabellenspitze geschnuppert und bis zum drittletzten Spieltag die Chance gehabt, den Sprung nach ganz oben zu schaffen – dann kam das vermeintliche Kanonenfutter Wendezelle angereist (Hinspiel 5:1). Resümee 20 zu 3 Torchancen 2:3 verloren. Im nächsten Spiel gegen den letztendlichen Staffelsieger und Hallenkreismeister Oberg (Hinspiel 1:1) - 10:3 Torchancen, 0:3 verloren. Und spätestens hier kommt unser Fußballgott wieder ins Gespräch. Nichtsdestotrotz die Mannschaft hat einen prima 3. Platz in der Staffel belegt und gezeigt, dass sich alle Mannschaften im Kreis Peine extrem warm anziehen müssen, wenn Arminia’s F-Jugend der Gegner ist und ein Feuerwerk aus Atletik und Spielkultur abbrennt. Auch die Braunschweiger Mannschaften bekam die Qualität der F1 zu spüren. Eintracht und Leu wurden in der Halle 2:0 und 1:0 geschlagen. Auch BSC konnte auf dem Feld nur aufgrund eines überragenden Torwartes ein 1:1 über die Zeit retten. Getreu ‚Jetzt erst recht’, werden wir weiter unermüdlich daran arbeiten unserem blühenden Nachwuchs den Feinschliff zu verpassen, den er benötigt, dass wir irgendwann – ob mit oder ohne Zuarbeit des Fußballgottes - die Nummer 1 im Kreis Peine sind. Denn eines steht fest, das Potential dafür haben unsere kleinen Kanonen. Ich danke Holla Novin für die hervorragende, qualitativ hochwertige und aufopferungsvolle Arbeit, Martin Deppner, der mit Holla im wesentlichen das Training der beiden F-Jugend Mannschaften gestaltet hat sowie Andreas Grigoleit, der immer dann eingesprungen ist, wenn die anderen Betreuer eine zeitlichen Engpaß hatten. Ein besonderes Lob möchte ich den Eltern unserer Spieler zollen, die - egal ob Punktspiel oder Turnier – immer zahlreich und höchst engagiert (und ich meine damit nicht lautstarkes, unqualifiziertes Geschimpfe und Gemecker, wie man es stellenweise bei den Eltern unserer Gegnern gesehen hat) zur Stange halten und mit denen wir einen heiden Spaß haben. Vielleicht regt das Beispiel auch Eltern von Spielern unserer anderen Jugendmannschaften an, sich doch das eine oder andere Mal mehr für das fußballerische Umfeld des Sprößlings zu interessieren. Gruß Uwe Lambrecht
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